Rückblick Februar 2025

Februar 2025

Afrika neu betrachten

Was war im Februar los?

In vielen Kindergärten wird Afrika meist nur im Zusammenhang mit der Tierwelt oder Natur thematisiert. Eine komplexe Auseinandersetzung damit, wie Afrika sich selbst definiert, findet selten statt. Stattdessen wird häufig über Afrika gesprochen. Einige KulturKids haben afrikanische Wurzeln, während viele Kinder bisher keine Berührungspunkte mit dem Kontinent hatten.

Im Februar widmeten wir uns deshalb dem Thema Afrika aus drei Perspektiven. Zentrale Themen wie Identität, Tradition und Zukunftsentwürfe standen dabei im Fokus. Begleitend lasen wir gemeinsam afrikanische Märchen und betrachteten bei jedem Termin die Collagen von Peter Beard, der Fotografie, Umweltaktivismus und Tagebuchkunst vereinte. Ziel war es, Gemeinsamkeiten zu entdecken und eine tiefere Verbindung zu Afrika herzustellen. Wie immer verbrachten wir ausreichend Zeit outdoor und nutzten ausschließlich die öffentlichen Verkehrsmittel.

Termine

Termin 1 -  01.02.2025

Ausstellung Contemporary African Photography im C/O Berlin Kunst und Fotografie: Wir besuchten die Ausstellung, die Werke von über 20 Künstler*innen zeigte. Diese stellten sich gegen stereotype Darstellungen, vermittelten die vielfältigen Realitäten Afrikas und präsentierten den Kontinent als Zentrum einer gemeinsamen globalen Zukunft.

Termin 2 - (Achtung Sonntags Termin) 09.02.2025

Afrika – Wiege der Menschheit in der James-Simon-Galerie: In der James-Simon-Galerie beschäftigten wir uns mit der Menschheitsgeschichte. Anhand archäologischer Funde, Bilder und Schriftzeugnisse entdeckten wir die Rolle der natürlichen Vielfalt Afrikas für die menschliche Entwicklung sowie die Anpassungsfähigkeit der Menschen über Jahrtausende hinweg.

Termin 3 - 22.02.2025

Dokumentation AFRIKA – DAS MAGISCHE KÖNIGREICH im Zeiss-Großplanetarium: Am 22.02.2025 sahen wir die 3D-Dokumentation AFRIKA – DAS MAGISCHE KÖNIGREICH, die uns auf eine beeindruckende Reise durch sieben Regionen Afrikas mitnahm – von Regenwäldern über Wüsten bis hin zu den Viktoria-Fällen. Nach der Dokumentation tobten sich die Kinder am Helmholzplatz aus.

Mind

Förderung von kritischem Denken: Die Ausstellung Contemporary African Photography regte die Kinder dazu an, stereotype Darstellungen zu hinterfragen und die Vielfalt Afrikas zu erkennen. Sie lernten, den Kontinent aus einer neuen Perspektive zu betrachten und Verbindungen zu globalen Themen wie Identität und Zukunft zu knüpfen.

Wissenserweiterung: Der Besuch der James-Simon-Galerie vermittelte historische und wissenschaftliche Erkenntnisse, die das Verständnis für die Ursprünge der Menschheit und die Bedeutung Afrikas in der globalen Geschichte vertieften.

Kreative Reflexion: Durch die Betrachtung von Peter Beards Collagen konnten die Kinder Inspiration für eigene kreative Ausdrucksformen gewinnen und lernten, wie Kunst und Aktivismus zusammenwirken können.

Body

Bewegung und Entspannung: Wie immer nutzten wir öffentliche Verkehrsmittel und waren viel zu Fuß unterwegs. Dabei förderten wir nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch die Orientierung in der Stadt und den achtsamen Umgang mit unserer Umgebung.

Spielen und Toben: Vor oder nach den Veranstaltungen verbrachten wir Zeit in nahegelegenen Parks und auf Spielplätzen. Nach dem Besuch der Ausstellung im C/O Berlin erkundeten wir den Tiergarten, wo die Kinder frei spielten und sich bewegten. Im Anschluss an die James-Simon-Galerie nutzten wir die Freiflächen auf der Museumsinsel oder den Lustgarten, um gemeinsam zu toben und das Gesehene kreativ zu reflektieren. Vor oder nach der Dokumentation im Zeiss-Großplanetarium besuchten wir den Prenzlauer Berg Park, wo die Kinder Zeit hatten, zu spielen, sich auszutoben oder sich zu entspannen.

Soul

Emotionale Verbindung: Afrikanische Märchen und die menschlichen Geschichten in der Fotografie sowie die Tiere der Dokumentation stärkten die Empathie der Kinder und ermöglichten es ihnen, sich mit den Menschen und Kulturen Afrikas verbunden zu fühlen.

Inspiration und Identität: Themen wie Tradition und Zukunft halfen den Kindern, über ihre eigene Identität nachzudenken und Gemeinsamkeiten mit anderen Kulturen zu entdecken.